images/SchuetzenLogo08-200.jpg  Schützenkompanie Schmirn
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Die Schützenkompanie Schmirn

Die Gründung der Schützenkompanie Schmirn kann nicht genau festgestellt werden. Jedenfalls rückte im Juni und Juli 1703 eine waffenfähige Mannschaft von Schmirn aus, um im Wipptal, besonders am Lueg, gegen die eingedrungenen Bayern im spanischen Erbfolgekrieg um Tirols Freiheit zu kämpfen.

Auch bei der im Herbst 1796 ausgerückten Scharfschützenkompanie aus dem Landgericht Steinach, 120 Mann stark, unter Hauptmann Anton Leis von Laimburg, welche durch sechs Wochen in Taufers im Vintschgau stand, waren einige Schützen aus Schmirn beteiligt.

Im Frühjahr 1797 (Schlacht von Spinges) rückte der Landsturm aus. Damals sind aus Schmirn 66 Männer ausgerückt. Von diesen standen 54 vor dem Feinde, davon haben sich 2 vorzüglich ausgezeichnet und 4 haben sich gut gehalten.

Nach der Schlacht von Spinges sind 51 Mann noch nach Pens, Durnholz im Sarntal dem fliehenden Feinde nachgerückt und später nach Schlanders im Pustertal.

Martin Kern, Johann Riedl und Mathias Jenewein starben an den erlittenen Kriegsstrapazen 1799 in einem Spital zu Verona oder Mantua. Diejenigen Kriegsteilnehmer aus Schmirn, welche 1799 in den oberitalienischen Spitälern starben, dienten unter Hauptmann Anton Natter, Gerichtsbeamter von Steinach, im Lutischen Korps 1799/1800. (Vermutlich waren dies wie viele andere Kriegsfreiwillige).

1809 waren 22 Mann beim Heer. Melchior Auer wurde am Lueg und Johann Eller am Paschberg bei Innsbruck im Kampfe von feindlichen Kugeln getötet.

Ab dem Jahre 1809 wurden bis Ende des 19. Jahrhunderts keine Aufzeichnungen gemacht.

Über die Jahrhundertwende bis 1909 hat Johann Eller als Hauptmann die Kompanie geführt.

Von 1909 bis 1920 Hauptmann Josef Salchner.

Von 1920 bis 1928 Hauptmann Thomas Eller.

Bis 1928 war die Kompanie mit der Zillertaler Tracht ausgestattet.

1928 wurde die Kompanie unter dem neuen Hauptmann Vinzenz Riedl mit neuen Trachten ausgerüstet (Wiltener Tracht).

Vinzenz Riedl stand der Kompanie von 1928 bis 1965 als Hauptmann vor.

1966: Johann Jenewein wird neuer Hauptmann der Schützenkompanie Schmirn.

1980: Das Bataillonsfest wird zum Ersten mal in Schmirn ausgerichtet.

1983: Die Kompanie wird mit neuen Trachten eingekleidet (weiterhin die Wiltener Tracht, aber wieder mit den ursprünglichen Trachtenhüten).

1983: Unvergessene Fahrt nach Wien zum Besuch von Papst Johannes Paul II.

1984: Wiedereinführung des Herz-Jesu-Sonntages

1986: Errichtung einer Kapelle am Erscheinungsort der Muttergottes, unweit der Wallfahrtskirche zur „Kalten Herberge“.

1987: Einweihung der Gedenkkapelle bei der Kalten Herberge.

1988: Ausrückung zum Besuch von Papst Johannes Paul II. im Juni in Innsbruck. Altstadt und Berg Isel.

1990: Hauptmann Johann Jenewein wird mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Bundes der Tiroler Schützen ausgezeichnet.

1990: Ausrichtung des Bataillonsfestes zum 2. mal in Schmirn

1990: Karl Hofer wird im November 1990 von der Vollversammlung zum neuen Hauptmann der Schützenkompanie Schmirn gewählt, nachdem Johann Jenewein nach 25-jähriger Tätigkeit als Hauptmann seinen Rücktritt bekannt gab.

1991: Die Schützen werden mit einheitlichen Schuhen ausgestattet.

1991: Errichtung des Schützenheimes im Keller vom alten Gemeindehaus (ehemalige Bank).

1991: Johann Jenewein, der 25 Jahre Hauptmann war, wird zum Ehrenhauptmann der Schützenkompanie Schmirn ernannt.

1993: Anschaffung einer Böllerkanone, die dann auch feierlich eingeweiht wurde.

1994: Kameradschaftliches Beisammensein der Schützen am „Tuxer Joch“.

1995: Das Bataillons-Schützenfest findet wieder in Schmirn statt.

1998: Errichtung eines Gipfelkreuzes auf dem Jochgrubenkopf.

1999: Gipfelmesse am Jochgrubenkopf und Kreuzeinweihung.

2002: Einweihung der von den Vereinen gemeinsam errichteten Festbuden beim Pavillon.

2005: Verabschiedung Pfarrer Dietmar Meltzer in den Ruhestand, Empfang von Pfarrer Henrik Goraus.

2006: Das Bataillonsfest wird ein weiteres mal in Schmirn ausgerichtet.

2006: Am 14. November Einweihung der Lawinengalerie Mader-Mähder.

2007: 1. Juli - Teilnahme beim Bezirksmusikfest in Schmirn.

2007: 29. Juli - Feier zum Jubiläum 20 Jahre Gedenkkapelle Maria im Schnee.

2008: 25. - 27. Jänner - Eine Fahnenabordnung reist nach Wien zum Tirolerball, der von der Region Wipptal organisiert wurde. Es wurde auch eine Gedenktafel an Maria Maultasch, Gräfin von Tirol eingeweiht. Am Andreas-Hofer-Denkmal wurde ein Kranz niedergelegt. Abschliessend wurde eine Hl. Messe im Stephansdom gefeiert. 

2008: 22. Februar - Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen: Hauptmann Karl Hofer gibt nach 18-jähriger Tätigkeit als Hauptmann seinen Rücktritt bekannt.
Franz Mader (ehem. Oberleutnant) wird von der Vollversammlung zum neuen Hauptmann gewählt.

2008: 7. April - Leutnant Reinhold Auer (war auch 18 Jahre Obmann der SK Schmirn) wird vom Land Tirol die Vereinsehrennadel in Gold verliehen.

2008: 1. Juni - Herz-Jesu-Sonntag, Karl Hofer, der 18 Jahre Hauptmann war, wird zum Ehrenhauptmann der Schützenkompanie Schmirn ernannt.